
ER Balkan: Erstes Team auf Lesbos
Neben dem geplanten Einsatz in Bosnien umfasst unsere Emergency Response Balkan noch eine weitere wichtige Aufgabe – die medizinische Versorgung von Geflüchteten auf der griechischen Insel Lesbos. Unser erstes Team ist dort bereits gestern angekommen und wird umgehend mit der Arbeit beginnen.
Denn auch wenn sich die öffentliche Aufmerksamkeit bis vor kurzem von den griechischen Inseln abgewendet hat, sind dort hunderte Menschen seit Monaten und zum Teil Jahren gestrandet und leben dort unter den erbärmlichsten Bedingungen. Gleichzeitig steigt die Zahl der neu ankommenden Geflüchteten wieder an, was die Situation zusätzlich verschärft. Im für seinen schlechten Zustand berüchtigten Camp Moria leben zum Beispiel derzeit fast 9000 Menschen, obwohl es für nur 2230 Personen ausgelegt ist. Kinder und Jugendliche versuchen reihenweise sich das Leben zu nehmen oder denken darüber nach.*
Europa lässt Griechenland und die Geflüchteten im Stich, die Festung Europa ist eine traurige Realität.
Bereits 2016 waren wir von CADUS auf Lesbos mit einem Rettungsboot aktiv, jetzt kehren wir mit einem Einsatzteam zurück, denn leider ist unser Engagement und das vieler anderer Organisationen immer noch notwendig. Wir werden die Geflüchteten medizinisch versorgen und fordern die Verantwortlichen auf, endlich legale Einreisewege und menschengerechte Lebensbedingungen auf den griechischen Inseln zu schaffen.
Wir hoffen dabei auf eure Unterstützung!
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CADUS-PR
Das Al-Khansa Kinderkrankenhaus in Mossul Eine Bestandsaufnahme
Eine Option für einen Einsatz unseres Mobile Hospital ist die Unterstützung des Al-Khansa Kinderkrankenhauses in Ost-Mossul. Fee, unsere derzeitige Head of Mission für das Mobile Hospital, hat sich dafür ein Bild vom Krankenhaus für uns gemacht. Im folgenden wollen wir die Situation schildern.
Unser Einsatz in Mossul hat begonnen
Neuigkeiten aus dem Irak: unser Technikteam leistet Aufbauhilfe im Al-Khansa Kinderkrankenhaus, während wir mit einem angepassten Konzept unseres Mobile Hospitals einen Trauma Stabilisation Point (TSP) in West-Mossul betreiben.
Wir sind genau rechtzeitig in Mossul angekommen
„Es wird lange dauern, es wird heftig und sämtliche Trauma Stabilization Points* werden an die Kapazitätsgrenze kommen. Wir sind als vierter TSP also gerade rechtzeitig da und was Material und Personal angeht auch sehr gut aufgestellt,“ fasst Kris, aktuell für CADUS in Mossul, die Situation zusammen.
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