
Ukraine: medizinisches CADUS-Team fährt in den Einsatz
Heute bricht ein Team von der Berliner Organisation CADUS auf in den Südwesten der Ukraine. Als eines der ersten deutschen Medic Teams werden sie vor Ort medizinische Nothilfe leisten.
An den europäischen Grenzen um die Ukraine gibt es mittlerweile viele Hilfsangebote, doch im Land selbst wird medizinische Unterstützung dringend gebraucht.
“Unser Ziel ist es, erste Patient*innen zu behandeln und ein genaueres Bild von der Situation vor Ort zu bekommen. Je nach Bedarf werden wir dann unser Team vergrößern und ein eigenes Ambulanz-Fahrzeug nachholen.”, erläutert Sebastian Jünemann, Mitgründer von CADUS und Teil des ersten Teams.
Die Mitglieder des Teams, bestehend aus Arzt, Krankenpfleger, Rettungsassistent und Feuerwehrmann, waren zum Teil bereits bei CADUS-Einsätzen im Irak und Nordost-Syrien dabei und verfügen über viel Erfahrung in Konfliktgebieten.
Aktuell entwickelt sich die humanitäre Lage in der Ukraine in eine besorgniserregende Richtung. Erst vor kurzem sorgte der Beschuss einer Geburtsklinik in der heftig umkämpften Stadt Mariupol im Süden der Ukraine für internationale Bestürzung. Immer wieder gibt es Ankündigungen von Feuerpausen und Fluchtkorridoren für die Menschen in den belagerten Städten. Bisher waren die Evakuierungsversuche in den umkämpften Städten erfolglos. Aber gerade dort ist die humanitäre Lage katastrophal und internationale Hilfe dringend notwendig.
Die normalen Bürger:innen sind es, die in diesem Krieg immer mehr in Bedrängnis geraten. Meldungen über zivile Todesopfer nehmen zu, Städte und deren Bewohner:innen werden eingekesselt und von der Versorgung abgeschnitten. Die Infrastruktur des Landes wird zunehmend unter Beschuss genommen und Bombardements von Wohngebieten und Krankenhäusern sind mittlerweile grausamer Alltag.
In unserer Arbeit hat der Schutz von Menschenleben allerhöchste Priorität. Wir fordern ein Ende der Kampfhandlungen und die Ermöglichung humanitärer Hilfe für die Menschen in der Ukraine.
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Cadus PR
by CADUS-PR
Das Al-Khansa Kinderkrankenhaus in Mossul Eine Bestandsaufnahme
Eine Option für einen Einsatz unseres Mobile Hospital ist die Unterstützung des Al-Khansa Kinderkrankenhauses in Ost-Mossul. Fee, unsere derzeitige Head of Mission für das Mobile Hospital, hat sich dafür ein Bild vom Krankenhaus für uns gemacht. Im folgenden wollen wir die Situation schildern.
Unser Einsatz in Mossul hat begonnen
Neuigkeiten aus dem Irak: unser Technikteam leistet Aufbauhilfe im Al-Khansa Kinderkrankenhaus, während wir mit einem angepassten Konzept unseres Mobile Hospitals einen Trauma Stabilisation Point (TSP) in West-Mossul betreiben.
Wir sind genau rechtzeitig in Mossul angekommen
„Es wird lange dauern, es wird heftig und sämtliche Trauma Stabilization Points* werden an die Kapazitätsgrenze kommen. Wir sind als vierter TSP also gerade rechtzeitig da und was Material und Personal angeht auch sehr gut aufgestellt,“ fasst Kris, aktuell für CADUS in Mossul, die Situation zusammen.
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