
Balkan Response – Mit Vollgas Richtung Bosnien…aber Innehalten auf Lesbos
Die Vorbereitungen für unseren Einsatz in Bosnien sind abgeschlossen. Ernüchterung dagegen bei unserem zurückgekehrten Team aus Lesbos.
Der Start unserer Mission in Bosnien-Herzegowina steht vor der Tür. Noch heute wird sich das erste Einsatzteam auf den Weg machen. Tag und Nacht haben wir in unserer Werkstatt an den beiden ersten (medizinischen) Einsatzfahrzeugen gearbeitet. Wenn diese beiden mit dem ersten Team unterwegs sind geht es an das mobile Duschfahrzeug, mit denen wir dringend benötigte heiße Duschen für die meist obdachlosen Refugees in Bosnien anbieten werden.
Gleichzeitig ist das vor erst zehn Tagen gestartete Lesbos-Einsatzteam wieder zurück in Berlin. Das erste Team, welches gleichzeitig Assessment und ersten Einsatz stemmen sollte, hat vor Ort leider andere Bedingungen vorgefunden, als es im vorangegangenen Austausch mit den Organisationen vor Ort den Anschein hatte.
Diese Bedingungen müssen von uns aus diversen Gründen erst inhaltlich diskutiert werden, hierzu kommt in Kürze mehr von uns.
Vor Ort haben wir uns allerdings nicht einfach zurückgezogen und die Situation sich selbst überlassen. Eine lokale Krankenschwester, die auch in den letzten Wochen und Monaten die Aufgaben im Alleingang durchgeführt hat, wird für den Einsatz von uns finanziell unterstützt, damit sich an dem medizinischen Status Quo nichts zum Schlechteren verändert. Wir diskutieren über Lösungen bzw. suchen gleichzeitig Organisationen, die anstelle von uns den Norden von Lesbos versorgen können. Wie es genau weitergeht erfahrt ihr in den nächsten Tagen.
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CadusPR
Ohne Worte
Die Ereignisse in Paris haben auch uns am Wochenende wieder sprachlos zurückgelassen. Ebenso wie die Anschläge in Beirut, Baghdad, im Yemen, in Taiz, in Mokha, in Nairobi; und diese Liste ist nicht abschließend.
Update Medic-Team
Die zeitgleich geführten Offensiven verschiedener kurdischer Kampfverbände auf beiden Seiten der syrisch-irakischen Grenze sind vorerst abgeschlossen, beziehungsweise weit genug von unseren üblichen Einsatzorten entfernt. Das hieß für uns, dass sich das nächste Medic-Team letzte Woche auf den Weg machen konnte.
Gute Nachrichten aus Sere Kanyie
Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass unser erstes Ausbildungsteam in Rojava die direkt an der türkischen Grenze liegende Stadt Sere Kaniye (Ras al Ain) und das dortige Krankenhaus besuchten.
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