
Ein Wohnhaus wird hergerichtet. Mittlerweile wohnen dort geflüchtete Menschen aus der Ostukraine. Foto: CADUS
Eine mobile Werkstatt gegen die Zerstörung
Mit dem Krieg kommt die Zerstörung. Wie aber können Häuser wieder bewohnbar und öffentliche Gebäude wieder nutzbar gemacht werden? Zusammen mit ukrainischen und deutschen Partnerorganisationen haben wir eine mobile Werkstatt zum Wiederaufbau auf die Straße gebracht.
Seit Mitte Mai hatten wir den mobilen Crisis Response Makerspace in der Ukraine im Einsatz, einen Transporter, voll ausgestattet mit Elektro- und Handwerkzeugen. Mit einem Team ehrenamtlicher Handwerker*innen diente das Fahrzeug als fahrende Werkstatt. Seit Beginn hat unser Makerspace-Team damit in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Partnerinitiative Metalab mehrere leerstehende Gebäude zu Unterkünften für innerhalb der Ukraine Geflüchtete umgebaut.
Das Dach eines Hauses wird isoliert, damit aus der Ostukraine vertriebene Menschen hier wohnen können. Foto: CADUS
Einige Wochen war das Team im Einsatz in dem Gebiet um Makariw, in der Nähe von Butscha und Irpin, wo zahllose öffentliche Gebäude während der Besatzung durch die Russische Armee im März und April zerstört worden waren. Zusammen mit ukrainischen Freiwilligen der Initiative „Built Ukraine Together“ konnte unser Team unter anderem eine stark beschädigte Feuerwache und eine teilweise zerstörte Schule so wiederherstellen, dass die Gebäude nun wieder benutzbar sind.
Gemeinsam mit ukrainischen Freiwilligen wird die Feuerwehrstation wieder aufgebaut. Foto: CADUS
Zum Abschied ein Gruppenfoto mit der örtlichen Feuerwehr. Foto: CADUS
Zwischenzeitlich war unser Makerspace in Iwano-Frankiwsk und bildete dort die Basis für den Ausbau eines Busses zur Intensivstation – den MICU-Bus.
Mittlerweile befindet sich die mobile Werkstatt wieder in Berlin und wir dort für den nächsten Einsatz vorbereitet.
Alle packen an um die Feuerwach wieder aufzubauen. Die Bewohner*innen bauen ihre Ortschaften wieder auf und freuen sich über jede Unterstützung. Foto: CADUS
Veröffentlicht:
Verfasser*in:
by CADUS-PR
Unsere erste Woche in Rojava 2/2
Wie gesagt ziehen wir nach einer Woche in Rojava in vielen Punkten eine positive Bilanz: Nach unserem Eindruck funktionieren gesellschaftliche, progressive Prozesse hier nach dem Prinzip des gemeinsamen Dialogs.
Unser medizinisch-journalistisches Team ist wieder in Berlin gelandet!
Unser medizinisch-journalistisches Team hat seine Mission in Rojava vorerst beendet und ist am letzten Freitag gesund wieder in Berlin gelandet. Zur Zeit werten wir die gesammelten Informationen aus. In den nächsten Tagen werden wir einen zusammenfassenden Beitrag veröffentlichen.
News des zweiten Medic Teams in Rojava
Ein zweites Team von PHNX ist in Rojava unterwegs. Hier einige Eindrücke des Photographen Christian Ditsch.Wie kann das Unsagbare gesagt werden?
Newsletter Anmeldung
Bleibe informiert über unsere Einsätze, Veranstaltungen und Themen aus der Humanitären Nothilfe – mit unserem Newsletter!
Ich möchte mich vom Newsletter abmelden.
