Erste News von der Fact Finding Mission in Rojava
Unser medizinisch-journalistisches Team hat es gut zunächst nach Erbil / Irak und dann weiter über die Grenze nach Syrien geschafft.
Erste Treffen fanden bereits u.a. mit dem Regierungsrat in Qamishli, verschiedenen Ministerien der kurdischen Regierung (Bildung, Inneres) sowie der deutschen Sektion von Heyva Sor A Kurdistanê statt. Auch einen ersten, sehr bewegenden Besuch im Lager Nevros gab es, bei dem Interviews geführt und Medikamente abgegeben wurden.
Von den westlichen Medien weitestgehend ignoriert, werden nach wie vor tausende Yezid*innen in Shingal von Rojava aus durch Heyva Sor A Kurdistanê mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt – zumindest, wann immer die Volksverteidigungseinheiten YPG und YPJ den Korridor öffnen können.
In den nächsten Tagen wird sich unsere elegation weiter Richtung Frontlinie bewegen, wo über Umwege viele Verletzte aus der umkämpften Stadt Kobani ankommen. Wenn auch kaum Ressourcen für direkte medizinische Hilfe vorhanden sind, geht es den Menschen vor Ort darum, zumindest ein Signal zu bekommen, dass sie international nicht gänzlich isoliert dastehen.
Wegen mangelnder Netzabdeckung ist es leider momentan kaum möglich, Bild und Videomaterial zu schicken.
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CadusPR
Gaza: 1000 Patient*innen und kein Ende
Vor wenigen Tagen hat unser Team in Rafah, Gaza den tausendsten Patienten im Trauma Stabilisation Point (TSP, also ein Versorgungspunkt für Schwerverletzte) vom Palästinensischen Roten Halbmond (PRCS) versorgt. Fast ein Drittel unserer Patient*innen ist dabei unter 18 Jahre alt.
Grenzöffnungen in Gaza: Den Worten Taten folgen lassen
Die Nachricht über eine geplante Grenzöffnung im Norden und Süden von Gaza und damit die Aussicht auf mehr humanitäre Hilfslieferungen erfreut uns. Gleichzeitig ist klar, dass dieser Schritt längst überfällig ist und Israel seiner Ankündigung jetzt schnell Taten folgen
Tote bei Angriff auf humanitäre Helfer*innen in Gaza
Wir sind zutiefst erschüttert über den Tod von sieben Mitarbeiter*innen der Hilfsorganisation World Central Kitchen. Sie wurden heute bei einem Luftangriff auf ihren Konvoi durch die israelische Armee getötet. Wir sind traurig über den Verlust von sieben Menschen, die in