
Fee von Heyva Sor und Verena von CADUS in Erbil, nach dem Abzug aus Nordostsyrien. (Standbild)
Ohne Zugang, aber nicht untätig
Verena von CADUS und Fee von Heyva Sor mit einem Videostatement: seit gestern haben alle Organisationen, aufgrund des Eintreffens syrischer Regierungstruppen, ihre internationalen Teams aus Nordostsyrien abgezogen. Auch wir mussten unsere Freunde und Kolleg*innen zurücklassen. Unsere Projekte laufen weiter und wir arbeiten mit Hochdruck daran wieder Zugang zu bekommen.
Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage waren wir gezwungen unser internationales Team aus Nordostsyrien abzuziehen. Unsere Projekte in al-Hol und Raqqa laufen mit unseren lokalen Mitarbeiter*innen weiter.
Unsere Partner*innen von Heyva Sor zurücklassen zu müssen war für uns eine schwere Entscheidung. Aber es ist nicht abzusehen wie sich die Streitkräfte Assads gegenüber ausländischen Angehörigen internationaler Organisationen verhalten werden.
Wir geben nicht auf!
Die Evakuierung ist mit unserem geplanten Schichtwechsel zusammengefallen, das nächste Team sitzt in Erbil in den Startlöchern. Sobald die Situation es zulässt können wir sofort mit unserem Team in Nordsyrien unterstützen. In der Zwischenzeit supporten wir Heyva Sor unter anderem finanziell weiter und suchen nach Möglichkeiten unser Team im Irak bei der Betreuung Geflüchteter einzusetzen.
Wir sind in Gedanken bei und solidarisch mit unseren mutigen Freund*innen von Heyva Sor und unseren Kolleg*innen in Nordsyrien/Rojava, die wieder einmal, trotz einer ungewissen Zukunft, alles dafür tun, um den Menschen zu helfen.
Unterstütze unser Krankenhaus, unterstütze unsere Klinik, unterstütze unsere Nothilfe.
Veröffentlicht:
Verfasser*in: von Jonas Grünwald
by CADUS-PR
Deportation of our team from Turkey
And suddenly, the mission was over before it even started. Four members of our team had been on the way to Erbil on 15th of March to deliver urgently needed medical support with our “Mobile Hospital” to the people in northern Iraq. They were traveling, via Istanbul, to Erbil but the journey ended prematurely at the …
Abschiebung unserer Mitarbeiter*innen aus der Türkei
Plötzlich war der Einsatz beendet, ohne überhaupt richtig angefangen zu haben. Vier unserer Crew-Mitglieder waren am 15.3.2017 auf dem Weg nach Erbil, zu unserem „Mobile Hospital“, um dringend benötigte medizinische Soforthilfe zu den Menschen in den Nordirak zu bringen. Doch beim Umsteigen in Istanbul wurden sie …
Wir sind endlich vor Ort!
Nach Monaten des Spendensammelns und der Ausbauarbeiten an den LKWs sind wir endlich in der Arbeitsphase vor Ort angekommen. Unser erstes Team ist bereits seit einem Monat im Nordirak. Die LKWs sind nach ewigen Zeiten endlich aus dem Zoll gekommen.
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